Der Pfad war Teil eines deutschlandweit einmaligen Bildungskonzepts im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Der Erlebnisweg führte nicht nur durch Baumkronen, sondern auch durch Themen wie Ökosystem Wald, Klimaschutz und nachhaltiges Handeln. Dabei waren alle Altersgruppen willkommen. Kinder, Erwachsene, Schulklassen und Naturinteressierte lernten entlang des Weges durch interaktive Elemente auf spielerische Weise. Der "Adlerhorst"-Turm mit seiner Aussicht über das Waldmeer war dabei das Höhepunkt-Erlebnis.
Tipp: Auch wenn der Pfad in Fischbach geschlossen ist, lohnt sich ein Blick auf andere Wipfelwege in der Nähe: So zum Beispiel der Baumwipfelpfad Saarschleife (Mettlach, Saarland).
Der Baumwipfelpfad entstand als Erweiterung des Biosphärenhauses Fischbach, das im Jahr 2000 als Informationszentrum für das grenzüberschreitende UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen eröffnet wurde. Ziel war es, Naturbildung erlebbar zu machen. 2003 wurde der Baumwipfelpfad eingeweiht – damals ein Pilotprojekt in Deutschland. Die Konstruktion bestand aus Holz und Stahl, fügte sich harmonisch in die Waldlandschaft ein und bot einen durchdachten Mix aus Erlebnis, Bildung und Ausblick.
In den folgenden Jahren besuchten Tausende Menschen die Anlage. Doch mit der Zeit stiegen die Betriebskosten, notwendige Instandhaltungen wurden zur Herausforderung. Im Oktober 2023 musste der Pfad schließen, da eine sicherheitsrelevante Prüfung durch den TÜV keine Zulassung mehr erlaubte. Die Gemeinde Fischbach prüft derzeit, ob und wie das Gelände in Zukunft genutzt werden kann.
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